Pioneer 10 war eine Raumsonde, die von der NASA entwickelt und im März 1972 gestartet wurde. Sie hatte das Ziel, den Jupiter zu erforschen und die äußeren Bereiche des Sonnensystems zu erkunden.
Pioneer 10 war die erste Raumsonde, die den Asteroidengürtel passierte und Jupiter erreichte. Sie war auch die erste Raumsonde, die am 2. Dezember 1973 den Jupitermond Ganymed in nur 800.000 km Entfernung passierte.
Die Raumsonde war mit verschiedenen wissenschaftlichen Instrumenten ausgestattet, darunter Kameras und Sensoren, um Bilder und Daten über den Jupiter und andere Himmelskörper zu sammeln. Pioneer 10 hat wichtige Informationen über die Atmosphäre und den Magnetfelder des Jupiters geliefert und hat auch das erste Bild von Jupiters Großem Roter Fleck zur Erde geschickt.
Nach ihrer Mission im Jupiter-System setzte Pioneer 10 seinen Weg durch das äußere Sonnensystem fort. Im Juni 1983 wurde sie zum ersten menschengemachten Objekt, das den Neptunorbit erreichte. Die Kommunikation mit der Sonde wurde im Januar 2003 eingestellt.
Pioneer 10 war eine wichtige Pioniersonde und hat den Weg für nachfolgende Missionen zum Jupiter und zum äußeren Sonnensystem geebnet. Sie hat grundlegende Daten und Bilder geliefert, die zum besseren Verständnis des Sonnensystems beigetragen haben.
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